Grüße aus Upchurch am sog. „Saxon Shore“. Da mich die direkte Route nach Canterbury nur noch an der vielbefahrenen Landstraße A2 entlangführen würde, habe ich mich für diesen Schlenker nach Norden entschieden. Nachdem ich meinen Rucksack abgestellt hatte, bin ich auf einem winzigen Abschnitt des Saxon Shore Way, der von Gravesend bis ganz nach Hastings führt, in den Nachbarort Lower Halstow spaziert. Möwen, Salzgeruch und Tang haben mir ein wenig das Gefühl gegeben, tatsächlich am Meer zu sein. Aber es war doch recht befremdlich, einen Haufen Boote mitten im Grünen liegen zu sehen … Die Salzmarschen hier sind offensichtlich tideabhängig und bei Ebbe eben eher trocken.
Obwohl ich mich langsam an das Gewicht meines Rucksacks gewöhne und etwas zügiger vorankomme, fühle ich mich doch im Gegensatz zu meinen sonstigen Spaziergängen und Tagesausflügen recht eingeschränkt. Es fehlt mir, einfach loszulaufen und zu sehen, wohin meine Füße mich tragen. Stattdessen habe ich genug damit zu tun, meine Tagesetappen zu schaffen, um „rechtzeitig“ in Canterbury zu sein. Passenderweise habe ich hier in meinem B&B ein paar Sprüche zum Thema „Durchhalten“ gefunden. Die nehme ich mir natürlich zu Herzen und werde auch den Rest der Strecke noch schaffen und so weit wie möglich genießen!
An dieser Stelle auch einmal vielen Dank für die lieben und unterstützenden Rückmeldungen!
Am „Saxon Shore“
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